Leaderboard

Keine Artikel ausgewählt!     Warenkorb  
Sie sind hier: News / Journalscreening » Magen-Darm » Peptisches Ulkus 04. Dezember 2024
Suchen
Gastroplattform
Peptisches Ulkus
Erweiterte Suche
Abklärungen / Diagnostik
Therapien
Guidelines
Fortbildung
News / Journalscreening
Gallenwege
Leber
Magen-Darm
Diarrhoe
IBD (Crohn/Colitis)
Funktionelle Beschwerden
Gastroenteritis
GI-Blutung
Neoplasie
Peptisches Ulkus
Anderes
Oesophagus
Pankreas
Fachliteratursuche
Kongresse / Tagungen
Services / Tools
Links
  Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

Rect Top

 
PPI und Hüftfrakturen: Risiko auf Raucherinnen und Exraucherinnen beschränkt
 
Eine neue Auswertung der Nurses' Health Study im BMJ zeigt, dass die langfristige Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) das Risiko für Osteoporose-assozierte Hüftfrakturen besonders bei Raucherinnen erhöht.

In der prospektiven Nurses' Health Study mit insgesamt 79'899 postmenopausalen Frauen wurden zwischen 2000 und 2008 alle zwei Jahre Daten unter anderem zur PPI-Einnahme und zu Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose (Ernährung, Lebensstil etc.) erhoben. Primärer Endpunkt war die Inzidenz von Hüftfrakturen.
 
Während der 565'786 Personenjahre umfassenden Beobachtungszeit traten 893 Hüftfrakturen auf. Das absolute Risiko für eine Hüftfraktur betrug bei Frauen, die mit PPI behandelt wurden 2.02 Ereignisse pro 1000 Personenjahre und bei Nichtanwenderinnen 1.51 Ereignisse pro 1000 Personenjahre. Das Risiko für eine Hüftfraktur war bei Frauen, die zwei Jahre oder länger PPI eingenommen hatten, um 35% höher als bei Frauen ohne PPI (altersadjustierte Hazard Ratio 1.35), wobei ein Anstieg mit zunehmender Anwendungsdauer bestand.

 

Wurden andere Risikofaktoren wie BMI, körperliche Aktivität oder Kalziumeinnahme sowie Grund der Einnahme berücksichtigt, so änderte sich nichts am Ergebnis (Hazard Ratio 1.36). Besonders deutlich war der Zusammenhang bei Raucherinnen und Exraucherinnen: In dieser Gruppe war das Risiko für eine Hüftfraktur mit einer Hazard Ratio von 1.51 sogar verdoppelt. Hingegen dürften Nichtraucherinnen unter PPI-Therapie kein erhöhtes Risiko für Hüftfrakturen haben (Hazard Ratio 1.06).
 
Konklusion der Autoren: Eine langfristige Einnahme von PPI steigert das Risiko für Hüftfrakturen besonders bei Frauen, die rauchen.

.

 

Link zur Studie


Khalili H et al. BMJ 2012;344:e372


 


Rect Bottom
Adserver Footer
 

Ironmedline

Das Fachportal für Eisenmangel >>

 

Sky right 1