An der HALT-C Studie (Hepatitis C Antiviral Long-Term Treatment against Cirrhosis) beteiligten sich 766 Patienten mit chronischer Hepatitis C, bei denen es bereits zur Fibrose oder Zirrhose gekommen war und die nicht auf eine Therapie mit Peginterferon plus Ribavirin angesprochen hatten. Bei allen Teilnehmern wurden zu Beginn der Studie Daten zu den Lebensgewohnheiten, unter anderem zum Kaffeekonsum, erhoben. Der Follow-up betrug 3.8 Jahre.
Ein höherer Kaffeekonsum war mit weniger schweren histologischen Leberveränderungen (geringere Steatose in den Biopsien) und besseren Leberwerten im Blut (geringerer Anstieg von AST/ALT-Quotient, Alpha-Fetoprotein, Insulin, HOMA2-Score und signifikant höhere Albumin-Werte; p<0.05 für alle) assoziiert. Es bestand eine dosisabhängige Assoziation mit einem relativen Risiko von 0.76 bei weniger als einer Tasse pro Tag, 0.70 bei einer bis weniger als 3 Tassen pro Tag und 0.47 bei 3 oder mehr Tassen pro Tag gegenüber jenen, die keinen Kaffee tranken. Teekonsum, der ebenfalls überprüft wurde, hatte dagegen keine Schutzwirkung.
Konklusion der Autoren: Regelmässiger Kaffeekonsum war mit einer geringeren Progression einer Hepatitis C assoziiert.
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