Leaderboard

Keine Artikel ausgewählt!     Warenkorb  
Sie sind hier: News / Journalscreening » Leber 21. November 2024
Suchen
Gastroplattform
Leber
Erweiterte Suche
Abklärungen / Diagnostik
Therapien
Guidelines
Fortbildung
News / Journalscreening
Gallenwege
Leber
Hepatitis
Leberzirrhose
Neoplasie
Portale Hypertonie
Anderes
Magen-Darm
Oesophagus
Pankreas
Fachliteratursuche
Kongresse / Tagungen
Services / Tools
Links
  Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

Rect Top

 
Kaffee schützt vor Leberzirrhose
 
Nur wenige der Patienten mit einem Risiko für eine Zirrhose, entwickeln wirklich eine Leberzirrhose. Das Wissen über die Risikomodulatoren ist gering. Eine Hypothese ist, dass Kaffeetrinken das Risiko für eine Leberzirrhose senkt.

Die Autoren untersuchten 125'580 multiethnische Teilnehmer eines Gesundheitsplans, bei denen keine Lebererkrankung vorlag. Zwischen 1978 und 1985 wurden auf freiwilliger Basis Gesundheitstests durchgeführt. Bis 2001 konnte bei 330 dieser Teilnehmer eine Leberzirrhose diagnostiziert werden. Das Durchsichten medizinischer Akten bekräftigte die Diagnose und gab Auskunft zur potentiellen Ätiologie der Zirrhose. Die Assoziation – Kaffeetrinken und Leberzirrhose – berechneten die Studienverantwortlichen mit Hilfe des „Cox proportional hazard model“ unter Einbezug von 7 Kovariaten. Zudem wurde eine Cross-sectional Analyse der initialen Aspartat- und Alaninaminotransferasewerten anhand einer logistischen Regression durchgeführt.


Das relative Risiko (RR) für eine alkoholische Zirrhose betrug bei den Kaffeetrinkern (versus kein Kaffee) bei 1 Tasse/Tag 0.7, bei 1 bis 3 Tassen/Tag 0.6, bei 4 und mehr Tassen/Tag 0.2. Bei den 131 Personen mit nicht-alkoholischer Zirrhose war das RR für weniger als 1 Tasse/Tag 1.2, bei 1 bis 3 Tassen/Tag 1.3 und bei 4 und mehr Tassen/Tag 0.7. Teetrinken konnte weder mit der alkoholischen noch mit der nicht-alkoholischen Zirrhose assoziiert werden. In der cross-sectional Analyse war Kaffeetrinken assoziiert mit einer niedrigeren Prävalenz für hohe Aspartat- und Alaninaminotransferatspiegel.


Konklusion der Autoren: Diese Daten unterstützen die Hypothese, dass eine Substanz im Kaffee vor Zirrhose, speziell der alkoholischen Leberzirrhose schützt.

 

Link zur Studie


Klatsky A. et al Arch Intern Med 2006;166:1190-1195


 


Rect Bottom
Adserver Footer
 

Ironmedline

Das Fachportal für Eisenmangel >>

 

Sky right 1