Die im JAMA Intern Med publizierte Studie verglich echte Akupunktur gegenüber Schein-Akupunktur und gar keiner Akupunktur. Die Zuteilung in die jeweilige Studiengruppe erfolgte randomisiert. Patienten in der echten Akupunkturgruppe und der Schein-Akupunkturgruppe erhielten 5 Behandlungen pro Woche während 4 Wochen. Patienten ohne Akupunktur wurde mitgeteilt, dass sie sich auf einer Warteliste befinden und nach Abschluss der Studie eine Akupunktur erhalten. Die gesamte Studiendauer betrug 24 Wochen.
Resultate
Insgesamt wurden 249 Patienten zwischen 18 und 65 Jahren mit Migräne ohne Aura für die Studie rekrutiert. 245 davon wurden in der Intention-to-treat Analyse ausgewertet. Die Frequenz der Migräne Attacken war in der Akupunktur-Gruppe signifikant tiefer als in der Schein-Akupunktur-Gruppe oder der Gruppe auf der Warteliste. Die Migräne Attacken gingen in der Akupunktur-Gruppe um den Faktor 3.2 zurück, in der Schein-Akupunktur-Gruppe um den Faktor 2.1 und in der "Warteliste-Gruppe" um den Faktor 1.4. Der Unterschied zwischen der Schein-Akupunktur und keiner Akupunktur war nicht signifikant.
Konklusion der Autoren
Akupunktur-Behandlungen vermögen die Anzahl von Migräne-Episoden langfristig signifikant zu senken.
Link zu der Studie
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