Leaderboard

Fr | De
Keine Artikel ausgewählt!     Warenkorb  
Sie sind hier: Home 21. November 2024
Suchen
Gastroplattform
Erweiterte Suche
Abklärungen / Diagnostik
Durchfall > 4 Wochen
Prävention/Screening kolorektales Karzinom
Therapien
IBD (Crohn, C. ulcerosa)
Guidelines
Fortbildung
Podcasts
Vorträge Docacademy
News / Journalscreening
Fachliteratursuche
Kongresse / Tagungen
Services / Tools
Klinische Scores
Patientenbroschüren
Um- und Berechnungen
Labor-Normwerte
Links
  Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner

Rect Top

 
Gesunder Lebensstil beugt Darmkrebs vor
 
Bisherige Studien untersuchten den Einfluss einzelner Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung auf das Darmkrebsrisiko. Erstmals wurde nun in der grossen europäischen Langzeitstudie EPIC deren kombinierter Effekt geprüft.

An der EPIC-Studie beteiligten sich 347.237 erwachsene Männer und Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahre, von denen Daten zu den folgenden modifizierbaren Lebensstilfaktoren erhoben wurden: Übergewicht vermeiden,  regelmässige körperliche Aktivität, Rauchverzicht, mässiger Alkoholkonsum und gesunde Ernährung.

 

In der 12-jährigen Beobachtungszeit erkrankten 3.759 Teilnehmer an einem Kolorektalkarzinom. Bei Personen, die zwei der gesundheitsfördernden Lebensstilfaktoren aufwiesen, war das Darmkrebsrisiko um 13% niedriger, bei drei Faktoren um 21%, bei vier Faktoren um 34% und bei allen fünf Faktoren um 37% (p<0.0001 für den Trend). Andere Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht oder Bildungsstatus wurden dabei berücksichtigt. Der Nutzen bestand sowohl beim Kolonkarzinom (Hazard Ratio 0.61) als auch beim Rektumkarzinom (HR 0.68). Die Studie zeigte weiters, dass bis zu 22% der aufgetretenen Darmkrebs-Neuerkrankungen bei Männern bzw. bis zu 11% bei Frauen durch entsprechende Lebensstilanpassungen vermeidbar wären.

 

Konklusion der Autoren: Das Darmkrebsrisiko kann durch Präventionsmassnahmen hinsichtlich Anpassungen des ungünstigen westlichen Lebensstils deutlich gesenkt werden.

 

Link zur Studie 


Aleksandrova K et al. BMC Medicine 2014;12:168


 


Rect Bottom
Adserver Footer
 

Ironmedline

Das Fachportal für Eisenmangel >>

 

Sky right 1