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Sie sind hier: News / Journalscreening » Magen-Darm » Diarrhoe 16. April 2024
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Welche Probiotika bei akuter Diarrhoe des Kindes?
 
Probiotika können die Dauer des Durchfalls bei kleinen Kindern reduzieren. Allerdings hängt dies von der Zusammensetzung ab, wie ein randomisierter Vergleich zwischen fünf verschiedenen Probiotika-Präparaten, welche alle auf dem Markt erhältlich sind, zeigt.

571 Kinder aus pädiatrischen Grundversorgerpraxen, welche von ihren Eltern wegen akuter Diarrhoe zur Konsultation angemeldet wurden, nahmen an der randomisierten Studie teil. Das Alter der Kinder lag zwischen 3 Monaten und 3 Jahren. Entweder erhielten die Kinder eine Rehydratationslösung (Kontrollgruppe) oder eine der vier folgenden Probiotika-Zusammensetzungen:

  • Lactobacillus (L) rhamnosus (strain GG)
  • Saccharomyces boulardii; Bacillus clausii
  • Kombination von L delbrueckii var bulgaricus, Streptococcus thermophilus, L acidophilus und Bifidobacterium bifidum
  • Enterococcus faecium SF68

Primäre Endpunkte waren Dauer der Diarrhoe sowie Anzahl und Konsistenz der abgesetzten Stühle.

 

Die Dauer der Diarrhoe konnte durch die Verabreichung von L rhamnosus (78.5 Stunden) und durch die Kombination von L delbrueckii var bulgaricus, Streptococcus thermophilus, L acidophilus und Bifidobacterium bifidum (70.0 Stunden) gegenüber der Gabe von Rehydratationslösung (115.0 Stunden) hoch signifikant reduziert werden (p<0.001). Diese beiden Probiotika-Präparationen hatten einen Tag nach Beginn der Verabreichung auch eine hoch signifikante Reduktion der Stuhlfrequenz zur Folge (p<0.001). Die anderen beiden Probiotika-Regimes hatten keinen signifikanten Einfluss auf die primären Endpunkte.

 

Konklusion der Autoren: Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Probiotika-Präparate sind zur Verminderung der Symptomatik der kindlichen Diarrhoe von Nutzen. L. rhamnosus und die Kombination von L delbrueckii var bulgaricus, Streptococcus thermophilus, L acidophilus und Bifidobacterium bifidum können empfohlen werden.

 

Link zur Studie


Canani RB et al BMJ 2007;335:340


 


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